Home Sortiment Impressum
Biene Bild von mir mit Imkerhut

Ein herzliches Grüß Gott!

Seit Frühjahr 2019 habe ich nun Bienen in Tallesbrunn stehen. Dieses erste Lehrjahr war für meine Bienen und mich eine sehr große Herausforderung. Ich bin überzeugt, meine ersten drei Bienenvölker gleich behandelt zu haben und doch entwickelten sie sich anders. Zu meiner Freude habe ich aber doch so viel Honig ernten können, dass ich meine Familie und Freunde beglücken konnte.
Am Jahresende hatte ich fünf Bienenvölker und alle haben den Winter mehr oder weniger gut überstanden.
Seit Ende April stehen nun auch zwei Bienenvölker im Theresianum in Wien Wieden.
Nun haben die fleißigen Bienen so viel Honig hergestellt, dass ich ihn auch anbieten kann. Dabei möchte ich auch meinen Enkelkindern danken, Desiree, die mir die Etiketten gestaltet hat und Daniel, der die Homepage erstellt hat und betreut.
2020 / 2021
Weder hat das Jahr 2020 gut geendet noch dass neue Jahr gut angefangen. Ende November, in Vorbereitung auf die Behandlung der Bienen gegen die Varroa-Milbe musste ich erkennen, dass der größte Teil meiner Bienen in Tallesbrunn durch die Varroa umgekommen sind. Im Dezember waren die Bienen im Theresianum noch quick lebendig, Ende Jänner waren beide Stöcke tot. Ich habe bei meinen Imkerfreunden nachgefragt und höchstwahrscheinlich habe ich bei der Sommerbehandlung Fehler gemacht. Ich hoffe das passiert mir nicht noch einmal. Aber wie habe ich doch schon vor vielen Jahren gelernt - man muss Lehrgeld zahlen.
Nun sind wieder Bienen da. 2 Bienenstöcke in Tallesbrunn, 2 im Theresianum und 2 bei Holzmichl in Kottingbrunn. Hoffen wir, dass der Imker dieses Jahr besser mit den Bienen umgeht.
2021/2022
Winterbehandlung gegen die Varroa war erforgreich und das Jahr hat bestens begonnen. Letzte Märzwoche habe ich in Kottingbrunn bei einem Stock festgestellt, dass er drohnenbrütig war. Das bedeutet, er hat die Königin, warum auch immer, verloren und nun hat eine Arbeiterin Eier gelegt, da unbegattet, werden daraus nur Drohnen (männliche Bienen). So musste ich dieses Volk leider abkehren. Nun haben wir nicht nur das für die Bienen arbeitsreiche 1.Halbjahr hinter uns gebracht, das Wetter hat sich auch nicht so verhalten wie wir und die Bienen es gewohnt sind. Bei der ersten Baumblüte war es noch so kalt, dass die Bienen noch nicht ans ans fliegen gedacht haben, dann kam die Trockenheit und danach die Hitze.
Für unseren Bienenstand im Theresianum konnte ich einen Schaukasten organisieren. Der Eindruck bei den besuchenden Klassen war großartig. Wirklich eine Bienenkönig sehen, inmitten ihres (kleinen) Volkes. Und zum Abschluss dann echten Honig kosten.
Nun ist auch die Honigernte abgeschlossen, die Varroabehandlung zu erledigen und dann ordentlich zu füttern damit die Bienen hoffentlich gut über den Winter kommen. Bei der Winterbehandlung war leider 1 Stock schon tot. Bei frühlingshaften Wetter im Februar konnten wir feststellen, dass alle anderen Bienenstöcke, auch die schwächsten Ableger, bisher gut durch den Winter gekommen sind.Wir hoffen, daß das bis zum Frühjahr so bleibt.
Zwischenzeitlich neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu ich und möchte mit den Worten meines Imkerfreundes feststellen - es ist alles ganz anders.
Das Wetter im heurigen Winter war sehr mild, was dazu führte, dass die Bienen nur mit einer kurzen Pausen Brut hatten. Das führte dazu, das das Futter oft ausgegangen ist. Gott sei gedankt, bis auf einen Stock, bei dem muss die Varroabehandlung im Sommer zu schwach gewesen sein, haben alle Stöcke überlebt. Dann war es bis Ende Mai feucht und kalt und die Bienen haben keinen Honig eingetragen. Erfreulicher Weise war der Juli bienenverträglich und so konnte ich wieder genügend Honig ernten.
In Wien habe ich seit April auch 2 Stöcke auf der Kirche St.Florian und auch diese haben brav Honig geliefert.
Seit Beginn des Jahres bin ich jede Woche Freitag auf dem Markt am Südtirolerplatz (außer es regnet oder wenn ich krank bin). Zwischenzeitlich hat es sich schon so eingespielt dass Kunden merken, wenn ich nicht da bin.
Jetzt schauen wir noch der Winterbehandlung gegen die Varroamilbe entgegen und hoffen auf ein gutes nächstes Jahr.